Mittwoch, 28. Januar 2009

Twilight

Gestern Abend war ich endlich in "Twilight" und ich wurde nicht enttäuscht. Mir hat der Film ziemlich gut gefallen. Ist halt durch und durch für Teenies, insbesondere Mädchen, gemacht, aber solche Filme liebe ich ja. Der Freundin, die ich mitgeschleppt habe, hat der Film auch gefallen. Sie hat das Buch vorher aber nicht gelesen. Klar gab es einige Figuren, die ich fehlbesetzt fand (u.a. Jacob), aber gerade bei Buchverfilmungen kann man es ja sowieso nie allen recht machen. Manche Szenen fand ich recht merkwürdig (Bella und Edward im Wald, nachdem Bella herausgefunden hat, dass Edward ein Vampir ist und Edward brüllt: "Sag es! Ich will es hören! Sag es!"), andere fand ich richtig toll (das Baseballspiel).
Ich habe jetzt jedenfalls richtig Lust auf die anderen Teile bekommen. Aber die Piper-Ausgabe von "Biss zur Mittagsstunde" kommt erst im August raus und ich mag es doch so gerne, wenn Buchreihen im Regal einheitlich aussehen... Erst einmal möchte ich aber noch einige andere Bücher meines SuB lesen und vielleicht kann ich mich ja damit so lange über Wasser halten.

Montag, 26. Januar 2009

Zwei Fremde im Zug

Gestern bin ich im Zug mit "Zwei Fremde im Zug" von Patricia Highsmith fertig geworden. Irgendwie habe ich mehr von dem Buch erwartet, weil ich die Ausgangsidee (den Mord über Kreuz) interessant fand. Zwischenzeitlich, besonders in der Mitte, war die Geschichte aber nicht ganz so spannend und das fand ich irgendwie schade. Dafür waren der Anfang und das Ende sehr gut. Was mir auch gut gefallen hat, war der Gedanke, dass man nicht immer Gut und Böse voneinander trennen kann und mit den richtigen oder eher falschen Umständen jeder dazu fähig ist, etwas Böses zu tun.

Als nächstes lese wahrscheinlich "Die Brauprinzessin" von William Goldman. Hier in meinem Wohnheimszimmer habe ich nämlich nur "Shopgirl", "Tannöd", "Beim Leben meiner Schwester" und "Die Brautprinzessin" liegen. Die ersten beiden sind so dünn, dass ich sie mir aufhebe für Situationen, in denen ich zwar ein Buch brauche, aber nicht viel Platz o.ä. habe. Auf etwas Ernstes wie den Roman von Jodi Picoult habe ich momentan einfach keine Lust.

Samstag, 24. Januar 2009

Zeiten des Aufruhrs

Gestern Abend war ich in der Originalfassung von "Zeiten des Aufruhrs" mit Leonardi DiCaprio und Kate Winslet. Als "Titanic" in die Kinos kam, war ich noch zu klein, um begeistert mehrmals den Film anzugucken und für Leonardo DiCaprio zu schwärmen. Später habe ich "Titanic" im Fernsehen gesehen, aber da zu dem Zeitpunkt die ganze Begeisterung für den Film schon wieder abgeebbt war, fand ich den nicht so richtig toll. Deswegen bin ich auch nicht in "Zeiten des Aufruhrs" gegangen um das "Traumpaar" noch einmal zusammen vor der Kamera zu sehen. Ich denke, dass für alle diejenigen, die sich deswegen den Film angucken wollen, "Zeiten des Aufruhrs" eine Enttäuschung sein muss.
Ich fand den Film aber unheimlich gut. Kate und Leo spielen ihre Rollen perfekt. Das Drama hat mich auf jeden Fall ganz schön mitgenommen, mir ging es danach ähnlich schlecht wie nach "Hautnah".

Montag, 19. Januar 2009

Auf den Flügeln der Zeit

Sonntagnacht bin ich mit "Auf den Flügeln der Zeit" von Christina Ching Tsao fertig geworden. So richtig gefallen hat es mir nicht. Ich fand die Namensgebung bzw. die Übersetzung der Namen furchtbar, aber das ist wohl studiumsbedingt. Normalerweise ist das ja auch nicht schlimm, aber es stieß mir immer wieder übel auf. Die alte Umschrift hat mich genervt und warum durften einige ihre chinesischen Namen behalten, während andere übersetzt wurden ("Mrs. Achtzehnte Etage"?!). Am Anfang hat mich auch der Schreibstil genervt. Am Ende der ersten Kapitel wurde immer irgendetwas vorweggenommen, nur um dann zu sagen: "Aber ich nehme etwas vorweg. Zuerst kam..." Zum Glück hat die Autorin irgendwann damit aufgehört und ich habe mich an die doofen Namen gewöhnt, so dass ich das Buch doch durchgelesen habe.
An der Geschichte kann man nicht viel bemängeln, es ist nun einmal eine Autobiografie. Aber teilweise wirkte es doch etwas gehetzt und auf einige Dinge wurde mir zu kurz eingegangen. Da ich zum Studiumsbeginn mit (Auto-)Biografien von chinesischen Frauen überhäuft wurde und deren Schicksal sich doch eher ähnelt, hat mich das Buch alles in allem eher gelangweilt. Klar, die Frau hat schreckliche Dinge erlebt, aber wenn man die schon mit einem Buch verarbeiten/der Welt berichten möchte, kann man das auch interessanter machen.

Ein weiteres solches Buch liegt noch in meinem Regal, aber im Moment habe ich absolut keine Lust auf noch ein Frauenschicksal in China.

Wenn man sich übrigens für die Rolle der chinesischen Frauen im vergangenen Jahrhundert interessiert, sollte man "Wilde Schwäne" von Jung Chang lesen. Vom Schreibstil her etwas gewöhnungsbedürftig, da es in einer Art Berichtform geschrieben ist, aber meiner Meinung nach ist es eines der besten Bücher über dieses Thema.

Sonntag, 18. Januar 2009

Mal eben durchgelesen...


Ich höre zum Einschlafen sehr gerne Hörspiele und Hörbücher. Ich habe jetzt angefangen die "Wilde Hühner"-Reihe zu hören. Leider fehlt mir der zweite Band und ich wollte schließlich auch wissen, was zwischen dem ersten und dem dritten Teil passiert. Also habe ich mir gestern "Die Wilden Hühner auf Klassenfahrt" von Cornelia Funke aus dem Regal der kleinen Schwester meines Freundes geschnappt und es durchgelesen.
Hörbücher zählen in meiner "Bücherstatistik" nicht, weil ich immer mal wieder Teile verschlafe und es einfach nicht das gleiche ist, wie Bücher zu lesen.

Sonntag, 11. Januar 2009

Die Stadt der Träumenden Bücher

Heute im Zug bin ich mit "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers fertig geworden. Es hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang musste ich erst einmal in die Geschichte hineinfinden. Sich die Hauptfigur als "Lindwurm" und nicht als Mensch(enähnliches Wesen) vorzustellen, war nicht ganz so einfach. Aber wenn man dann in Zamonien angekommen ist, ist es einfach super. Ich möchte so gerne nach Buchhaim und ich möchte noch viel lieber ein Buchling sein. Was mir auch besonders gut gefallen hat, war die Nutzung der verschiedenen Schrifttypen um manche Dinge eindeutiger zu machen. Besonders das "vergiftete Buch" und die "gefangenen Echos" wurden sehr toll dargestellt. Ich würde gerne mal die gebundene Ausgabe sehen, weil es darin bestimmt noch mehr Details in der Buchgestaltung gibt, als in der Taschenbuchausgabe. Irgendwann lese ich dann bestimmt auch die anderen Zamonien-Romane. Das ist einfach eine tolle Fantasy-Welt, in der man gerne seine Zeit verbringen möchte.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Bücher über Bücher (die Tintenwelt-Trilogie, Der Schatten des Windes...) liebe?

Als nächstes werde ich "Auf den Flügeln der Zeit - Mein Leben in Shanghai" von Christian Ching Tsao lesen. Erstens um die Vorfreude auf die ganzen Bücher, die sonst noch ungelesen in meinem Regal stehen, zu erhöhen. Zweitens um den Biografien chinesischer Frauen, mit denen ich überhäuft wurde, als ich meiner Verwandtschaft erzählt habe, was ich studiere, noch eine Chance zu geben.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Waltz witz Bashir

Reaktion während des Abspanns:
Absolute Stille. Alle sind bis zum Ende sitzen geblieben und haben kein Wort gesagt. Ich hätte die ganze Nacht einfach so im Kinosaal bleiben können, um vor mich hinzustarren und nachzudenken. Als wir dann doch rausgegangen sind, haben wir über alles und nichts geredet. Nur nicht über das, was wir gerade gesehen haben.

Dienstag, 6. Januar 2009

Let the Right One in

Der englische Titel, eine direkte Übersetzung aus dem Schwedischen, passt viel, viel besser als "So Finster die Nacht", wie er im Deutschen heißt. Ich habe ihn mir gestern im Kino angeguckt und bin - nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe - begeistert. Wenn ich an Horrorfilme denke, dann komme ich auf Filme wie "The Ring". Mit solchen Filmen kann man "So Finster die Nacht" überhaupt gar nicht vergleichen. Klar, es fließt Blut, es gibt Tote und andere schreckliche Sachen passieren, aber der Film ist einfach anders. Er baut eine solch intensive Atmosphäre auf und die beiden Hauptdarsteller sind einfach unglaublich gut, dass man einfach gar nicht anders kann, als gefesselt zu sein von dem Film. Diese Kritik hier finde ich absolut passend, besonders den "Anne Rice trifft Astrid Lindgren" - Gedanken.
(Was den Abend perfekt gemacht hat, war, dass das Wetter draußen genau das gleiche war wie in dem Film. Also guckt ihn, solange noch Schnee liegt und es früh dunkel wird ;) )

Sonntag, 4. Januar 2009

Lesestoff 2009

Ich habe seit langer Zeit einige ungelesene Bücher in meinem Regal stehen, die ich entweder geschenkt bekommen, gekauft oder beim Büchersortieren bzw. in den Regalen meiner Eltern gefunden habe. Außerdem habe ich einen riesigen Berg Bücher zu Weihnachten bekommen. Um auch wirklich alles zu lesen, habe ich jetzt mit mir abgemacht, dass ich für jedes Buch, das ich zu Weihnachten bekommen habe, eines aus diesem Regalfach lese.


Mein Regalfach:

Ken Follet - Die Säulen der Erde (Regal der Eltern)
Jodi Picoult - 19 Minuten (Nikolausgeschenk)
Lisa See - Der Seidenfächer (Geburtstagsgeschenk)
Christian Ching Tsao - Auf den Flügeln der Zeit (Geburtstagsgeschenk)
Michael Ende - Die unendliche Geschichte (Weihnachtsgeschenk)
Judith Lennox - Alle meine Schwestern (Büchersortieren)
Raymond Queneau - Zazie in der Metro (Büchersortieren)
Patricia Highsmith - Der talentierte Mr. Ripley (Gekauft)
Daphne Du Maurier - Rebecca (Gekauft)
Jostein Gaarder - Sophies Welt (Gekauft)
Patricia Highsmith - Zwei Fremde im Zug (Gekauft)

Weihnachtsgeschenke, die Erste:


William Goldman - Die Brautprinzessin

Joanne K. Rowling - Die Märchen von Beedle dem Barden
Xiaolong Qiu - Tod einer roten Heldin
Markus Zusak - Die Bücherdiebin
Henning Mankell - Der Chinese

Weihnachtsgeschenke, die Zweite:


Jodi Picoult - Beim Leben meiner Schwester

Jonathan Safran Foer - Alles ist erleuchtet
Jonathan Safran Foer - Extrem laut und unglaublich nah
Khaled Hosseini - Drachenläufer
Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher
Khaled Hosseini - Tausend strahlende Sonnen

Weihnachtsgeschenke, die Dritte:

Andrea Maria Schenkel - Tannöd (Mamas, schon letztes Jahr)
Stieg Larsson - Verdammnis (Mamas)
Stieg Larsson - Verblendung (meins)

Außerdem habe ich meiner Mama "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena geschenkt, welches ich selber auch sehr gerne lesen möchte.

Und in meiner Uni-Stadt habe ich noch "Shopgirl" von Steve Martin herumliegen, welches ich beim Büchersortieren gefunden habe.

Mal gucken, ob ich das wirklich alles in diesem Jahr schaffen werde und wieviele andere Bücher mir noch dazwischen kommen werden...

Erstes Buch 2009


Das erste Buch im neuen Jahr habe ich bereits durchgelesen: "Die Märchen von Beedle dem Barden" von Joanne K. Rowling. Ich habe es von meiner besten Freundin zu Weihnachten geschenkt bekommen. Als Harry Potter-Fan kann man ja nicht genug von der Zaubererwelt bekommen. Dann ist es auch nicht so schlimm, dass es sehr kurz ist und nicht ganz so, wie man es sich vorgestellt hat. Das Cover der englischen Ausgabe finde ich übrigens viel schöner, deswegen zeige ich es auf dem Foto mal ohne Einband und mit verfälschten Farben.

Im Moment lese ich "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers, welches ich auch zu Weihnachten bekommen habe.

Letzte und erste Filme 2008/2009

Zu Weihnachten habe ich ein paar Kinogutscheine bekommen. Außerdem waren genug Menschen in der Stadt, mit denen ich ins Kino gehen konnte. Deswegen war ich in der letzten Woche drei (!) Mal im Kino.

Zuerst habe ich mit meiner besten Freundin "Bedtime Stories" gesehen. Der Film war ziemlich süß, teilweise etwas zu albern, aber für uns beide genau richtig. Wir gucken uns immer die Filme an, die Disney zur Weihnachtszeit herausbringt.
Einen Tag später war ich mit ein paar Mädels in "Wild Child". Ich liebe ja Mädchen-Teenie-Filme, aber der hat mit irgendwie nicht richtig gefallen. Auch wenn die Filme in dem ganzen Genre nicht wirklich glaubwürdig sind, bei dem Film hat einiges einfach nicht gepasst.
Zu guter Letzt habe ich mir gestern mit meinem Bruder "Australia" angeguckt, einen sehr langen und schönen Film. Ich finde Filme meistens nur dann richtig gut, wenn sie bei mir merkbar Emotionen auslösen. Bei "Australia" musste ich an den lustigen Stellen nicht laut auflachen und an den traurigen nicht weinen. Aber nach dem Film hatte ich etwas, das man nicht anders als "Weltschmerz" nennen kann.
Morgen geht's dann noch in "So finster die Nacht"