Dienstag, 23. März 2010

The Blind Site

Da ich die meisten Filme, die Oscars bekommen haben, noch nicht gesehen habe, habe ich mir mal einen Kommentar dazu gespart. Allerdings habe ich hier eine sehr gute Möglichkeit alle Filme zu gucken.

Gestern habe ich "The Blind Site" gesehen. Sandra Bullock und auch die anderen Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut. Allerdings fand ich die Handlung ein bisschen zu positiv. Alles, was eine mögliche Wendung darstellen könnte, wurde nur aufgebauscht, um ein bisschen Spannung hinein zu bringen. Aber was will man bei der Verfilmung einer wahren Geschichte schon machen. Alles in allem lohnt er sich aber. Hinterher hat man immerhin gute Laune.

Zwei an einem Tag

Schon vor Wochen bin ich mit „Zwei an einem Tag“ von David Nicholls fertig geworden. Ein sehr, sehr gutes Buch. Ich habe das Gefühl, ich lese im Moment ein Highlight nach dem anderen. Es war so wunderschön und traurig. Ich habe so sehr mit den Hauptfiguren mitgefiebert und mitgelitten und sie irgendwie lieb gewonnen.
Gut, dass ich meine Mutter überredet habe, dieses Buch als Quartalskauf beim Club zu kaufen. (Da ist es aber auch viel größer und dicker als die Originalausgabe.) Das ist nämlich eines der Bücher, die ich auch besitzen möchte. Und eines der Bücher, die einem nach dem Lesen nicht loslassen. Ein paar Tage nachdem ich fertig war, hatte ich nämlich einen Zehn-Stunden-Flug und ich habe mein neues Buch nicht angerührt. Unter solchen Umständen eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und das will was heißen.

Montag, 8. März 2010

Alice im Wunderland x2

Ich freue mich schon seit Ewigkeiten auf die Tim Burton-Verfilmung von Lewis Carrolls "Alice im Wunderland". Da ich aber den alten Disney-Film nie komplett gesehen habe und ich die Anime-Serie auch nur in Ausschnitten kenne, dachte ich, ich könnte ja mal das Buch dazu lesen. Praktischerweise gab es bei den Büchereulen auch noch eine Leserunde dazu. Also habe ich mir die Neuauflage des Insel-Verlags besorgt (das Cover ist sehr cool) und es mal gelesen. Mir hat es gut gefallen. Ich liebe abgedrehte surreale Welten, die vor Fantasie und lustigen Einfällen nur so strotzen und genau so ist "Alice im Wunderland". Allerdings finde ich die Figur Alice ziemlich ätzend. Sie ist mir mit ihrer altklugen und sich nicht auf die Welt einlassenden Art ziemlich unsympatisch. Dafür sind aber die meisten anderen Figuren ziemlich toll.
Schade fand ich, dass meine Ausgabe keine Anmerkungen hat. Sogar das Nachwort, dass es in älteren Ausgaben des Verlags gab, war nicht mehr vorhanden. Dabei ist das mal eine der Geschichten, bei der ich mich über ein paar Hintergrundinfos gefreut hätte. Zum Glück gibt es ja da Internet. Ich denke ich werde "Alice im Wunderland" auch irgendwann mal auf Englisch lesen. Und die Fortsetzung "Alice hinter den Spiegeln" möchte ich auch noch lesen.

Am Freitag war ich mit zwei Freundinnen in dem 3D-Kinofilm. Die Handlung des Films ist ganz anders als die des Buches, aber dadurch wurde sie auch wieder spannender. Mit hat der Film sehr gut gefallen. Johnny Depp und Helena Bonham Carter sind einfach großartig und es hat einfach Spaß gemacht zuzugucken. Die Film-Alice war mir zwar sympatischer, aber richtig toll fand ich sie auch nicht. Ob man den Film unbedingt in 3D gucken muss, weiß ich nicht. Das sieht zwar sehr hübsch aus, aber es würde den Film meiner Meinung nach nicht schlechter machen. ("Avatar" wäre ohne 3D einfach nicht so toll, wie alle immer sagen.)

Freitag, 5. März 2010

Shutter Island

Vorgestern wollten eine Freundin und ich ins Kino gehen. Da die Filmauswahl in unserem Kino nicht wirklich toll ist, wurde es dann "Shutter Island". Eigentlich hat der mich gar nicht so sehr interessiert, der Trailer sah mir auch zu gruselig aus, aber besser als "Percy Jackson - Diebe im Olymp" wird er schon sein.
Ich fand "Shutter Island" ganz gut. Nicht der beste Film, den ich je gesehen habe, aber spannend und beklemmend. Ich gehöre zu den Leuten, die das Ende nicht so vorhersehbar fanden und ziemlich überrascht waren. Auf jeden Fall war der Film wie ein guter Thriller sein sollte.

Dienstag, 2. März 2010

Die Einsamkeit der Primzahlen

Ich finde den Titel einfach großartig und genauso ist auch das Buch von Paolo Giordano. Es ist so melancholisch und traurig und gleichzeitig so wunderschön. Es ist toll geschrieben und die Figuren haben so etwas Trauriges und Einsames an sich, aber man mag sie nicht aus Mitleid, sondern einfach weil man sie gut verstehen kann.
Wie das bei jedem richtig guten Buch so ist, ist auch "Die Einsamkeit der Primzahlen" leider viel zu schnell vorbei. Ich hoffe, ich lese es noch einmal, denn es wäre schade, wenn nicht.

Im Moment lese ich zur "Vorbereitung" auf den neuen Tim Burton-Film "Alice im Wunderland". Am Anfang hatte ich bedenken, weil die Hauptfigur in "Die Einsamkeit der Primzahlen" auch Alice heißt, aber das war dann doch nicht so irritierend.