Als ich in der 11. Jahrgangsstufe war (was mittlerweile auch schon 7-8 Jahre her ist), hat eine meiner Mitschülerinnen in der Pause immer "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende gelesen. Das hat mir irgendwie Lust auf das Buch gemacht und ich habe es mir zu Weihnachten gewünscht und bekommen. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber nicht so viel gelesen und irgendwie war dann nie der passende Moment für das Buch.
Ein paar Jahre später habe ich im Abstellraum dann eine alte Ausgabe meiner Eltern gefunden. Dann habe ich versucht es meinem damaligen Freund vorzulesen. (Es gibt nichts Besseres als jemandem vorzulesen, der es auch wirklich zu schätzen weiß.) Da er aber immer dabei eingeschlafen ist, sind wir nicht weit gekommen und irgendwie hat mich das Buch auch nicht wirklich gefesselt.
Vor ein paar Wochen wurde es dann im Rahmen einer Leserunde bei den Büchereulen gelesen und ich habe mitgemacht, um es endlich, endlich vom SuB zu befreien.
Ich habe die alte Ausgabe meiner Eltern gelesen. Lustigerweise bin ich immer davon ausgegangen, dass sie meinem Vater gehört. Für mich war "Die unendliche Geschichte" immer ein Jungsbuch. In der besagten Ausgabe stand aber eine Widmung: "Alles Gute zu deinem 18. Geburtstag. Jetzt bist du bereit es zu erfahren. In Liebe, deine Schwester xxx." Nanu. Das Buch hat also meine Tante (die jüngere Schwester meiner Mutter) jemandem geschenkt. Der Satz klingt aber komisch für eine kleine Schwester. Außerdem war meine Mutter zum Erscheinungsdatum schon älter als 18. Ich habe also anscheinend das Exemplar meines Onkels gelesen. Auch wenn das total uninteressant ist, so hat mich das irgendwie berührt und eine ganz komische Anzugskraft auf mich gehabt.
Nicht nur dadurch war der Anfang des Buches irgendwie magisch für mich. Der erste Teil der Geschichte hat mir nämlich außerordentlich gut gefallen. Besonders, dass Bastian so angezogen war von dem Buch. Schön fand ich auch, dass die von mir gelesene Ausgabe haargenau so aussah, wie im Buch beschrieben.
Ab einem bestimmten Punkt begann die Geschichte für mich aber eher uninteressant zu werden. Ich fand die Entwicklung doof und teilweise auch langeweilig.
Gegen Ende wurde es wieder besser und alles in allem war "Die unendliche Geschichte" ganz gut. Nicht so gut, wie sie hätte sein können, aber dennoch lesenswert. Vielleicht ist sie eher was für Kinder, aber das kann ich nicht beurteilen.
Samstag, 12. März 2011
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