Sonntag, 27. Februar 2011

The King's Speech

Ich war gerade im Kino. In der Originalversion von "The King's Speech" und ich bin immer noch beeindrucht. Der Film war sehr ergreifend und unglaublich gut. Ich weiß gar nicht, was ich genau schreiben soll. Wunderbare Hauptdarsteller. Tolle Geschichte. Es stimmte einfach alles.

Und da ja die Oscars heute Abend vergeben werden: Bitte einen für Colin Firth. Danke.

09/2011

|Gesehen| 127 Hours und The King's Speech |Gehört| Metric - Help I'm Alive |Gelesen| Die unendliche Geschichte von Michael Ende |Getan| mein Selbstbewusstsein gestärkt und lächelnd durch den Regen gegangen |Gegessen| Nudeln, Brötchen... irgendwie nichts Tolles |Getrunken| zu wenig / genau die richtige Menge |Gedacht| Ich habe mich ganz schön geändert. |Gefreut| Dass ich einen Freund habe, der auch nach 2 Monaten ohne Kontakt zueinander einem einfach so eine Konzertkarte kauft, weil er weiß, dass man die Band auch sehr toll findet. |Geärgert| Dass ich manchmal so viel Müll erzähle. |Gewünscht| Dass die Zeit nicht so schnell vergeht. |Gekauft| Bücher |Gestaunt| Dass manche Dinge nicht nur im Film passieren und meiner Freundin einfach die krassesten Sachen zustoßen.

127 Hours

Als ich den Trailer das erste Mal gesehen und die Namen des Regisseurs und des Hauptdarstellers gelesen habe, dachte ich: "Muss ich sehen!" Da sich leider wieder keiner gefunden hat, der den Film auch sehen wollte ("Du weißt schon, dass der sich selbst einen Arm amputiert." "Ich habe gehört, der beißt sich in dem Film selbst seinen Arm ab"), bin ich also alleine ins Kino gegangen.
Es hat sich sehr gelohnt. Der Film ist total gut. Sehr intensiv und fesselnd. Bei besagter Szene (die übrigens nur eine Minute dauert), habe ich zwar weggeguckt, aber die Musik hat ihr übriges getan. Das war sowieso etwas, dass ich an dem Film auch sehr toll fand: die Musik. Ich muss mir unbedingt den Soundtrack besorgen.
James Franco spielt auch sehr toll und am Ende hatte ich sogar Tränen in den Augen. Hier war der Einsatz einer meiner Lieblingsbands einfach passend und großartig.

Montag, 21. Februar 2011

Ludvig meine Liebe

Dieses Buch habe ich in meinem aktuellen Zimmer gefunden. Es gehört zu den paar Dingen, die meine Vormieterin zurückgelassen hat. Zuerst fand ich das Buch sehr uninteressant und habe schon überlegt, wie ich es loswerden kann. Dann bin ich aber über lauter gute Rezensionen gestolpert. Am Sonntag hatte ich dann Lust es zu lesen. Und am Sonntagabend war ich auch schon fertig damit.
"Ludvig meine Liebe" von Katarina von Bredow ist ein sehr guter Jugendroman. Es erzählt eine wunderschöne, wenn auch merkwürdige Liebesgeschichte. In dem Buch stimmt einfach alles und es hat mir gestern den perfekten Lesetag beschert.
Jetzt habe ich Lust auf noch mehr kurze, aber intensive Geschichten dieser Art...
Trotzdem werde ich erst einmal "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende lesen, denn ähnliche Bücher können im Vergleich im Moment nur verlieren.

Die Tribute von Panem

Nachdem ich auf sämtlichen Seiten, die auch nur im Entferntesten mit Bücher zu tun haben, über diese Trilogie gestolpert bin, habe ich mir die ersten beiden Bände zu Weihnachten gewünscht, geschenkt bekommen und innerhalb von einer Woche verschlungen.
Und da meine Mutter einfach toll ist, hat sie mir bei ihrem letzten Besuch auch den mittlerweile erschienen dritten Teil "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins geschenkt. Letzte Woche war ich dann auch schon fertig mit dem Buch.
Ich bin von dieser Trilogie restlos begeistert. Sie ist unglaublich spannend und entwickelt einen ungeheuren Sog. Bücher, die man einerseits nicht schnell genug lesen kann und bei denen es einem andererseits am meisten Leid tut, wenn sie vorbei sind.

08/2011

|Gesehen| DSDS (sehr gut, wenn man immer noch verkatert von Freitag ist) |Gehört| Bright Eyes - Lover I don't have to love |Gelesen| "Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins und "Ludvig meine Liebe" von Katarina von Bredow |Getan| ganz viel Sport gemacht, getanzt |Gegessen| Grießbrei in sämtlichen Variationen |Getrunken| Gin Tonic mit Gurkenscheibe |Gedacht| Warum interessieren sich immer die Falschen für einen? |Gefreut| über die Zusage für das WG-Zimmer |Geärgert| dass ich nicht immer bekomme, was ich will |Gewünscht| dass mir mehr Wochenende hier bleiben |Gekauft| Wasabi-Käse |Gestaunt| wie schnell aus Langeweile Stress werden kann

Donnerstag, 17. Februar 2011

Bücherfragen

Schon in einigen Blogs gefunden. Ich will auch.

Taschenbuch oder gebunden?
Eigentlich ist mir das egal. Ich nehme ein Buch so, wie es kommt. Schön an Hardcovern ist, dass sie einfach schön sind, besonders mit Details wie Lesebändchen. Sie machen sich auch einfach gut im Regal. Taschenbücher haben auch ihren Reiz. Ihnen sieht man an, wenn sie gelesen wurden, was ich mag. Und sie sind einfach viel praktischer zum Mitnehmen.

Amazon oder Buchhandel?
Beides. Ich stöbere gerne in Buchhandlungen und kaufe dann auch gerne dort (obwohl das nicht so oft vorkommt). Wenn ich irgendetwas im bei Amazon bestelle(n muss), hüpft meistens auch noch ein Buch für mich mit in den Warenkorb. Ich habe dann das Gefühl, dass es sich mehr lohnt, extra ein Päckchen auf die Reise zu schicken.

Lesezeichen oder Eseslohr?
Alles außer Eselsohren. Auch wenn ich es mag, dass Bücher gelesen aussehen, ist mir das dann doch eine Spur zu krass. Meistens lasse ich die Lesezeichen im Buch, wenn ich fertig damit bin. Manchmal stolpere ich dann über das Zugticket der Fahrt, auf der ich das Buch gelesen habe, einen Einkaufszettel oder ein Kalenderblatt.

Ordnen nach Autor, Titel oder ungeordnet?
Dadurch, dass meine Wohnverhältnisse im letzten Jahr sehr unstet waren, gibt es keine Ordnung. In meinem Zimmer bei meinen Eltern gibt es nur das "Da-wo-gerade-Platz-ist-Prinzip" und in meinem aktuellen Zimmer gilt "Gelesen-Ungelesen".

Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Am liebsten behalten. Ansonsten spende ich Bücher gerne, obwohl das eher tauschen ist, da ich von dort auch immer mit Büchern zurückkomme.

Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Für mich steht das "Schutz" in Schutzumschlag nicht dafür, dass er schützt, sondern dass er geschützt werden muss. Von daher: behalten.

Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Einen Teil der Antwort s.o. Deswegen kommt der Umschlag während des Lesens ins Regal oder auf einen Buchstapel und danach erst wieder um das Buch.

Kurzgeschichte oder Roman?
Ich mag Kurzgeschichten nicht, meistens jedenfalls. Also Roman.

Aufhören wenn man müde ist oder wenn das Kapitel zu Ende ist?
Ich höre am liebsten am Ende eines Kapitels oder nach einem Sinnabschnitt auf. Ich habe auch kein Problem damit, mittendrin aufzuhören, wenn ich müde werde (so müde bin ich aber selten, zum Kapitelende komme ich meistens) oder wenn ich z.B. aus dem Zug aussteigen muss.

„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Beides. Ich mag Abwechslung und nur eins davon wäre mir zu einseitig.

Kaufen oder leihen?
Geschenkt bekommen ;) Ansonsten eher kaufen, da meine Freunde, Familie etc. nicht so viel lesen bzw. nicht lesen, was mich interessiert. Bücherei ist mir auf Grund meines häufigen Ortswechselns zu kompliziert, außerdem mag ich diese Sorte von Lesezeitdruck nicht. Ich habe überhaupt nichts gegen leihen, aber meistens bleibt mir nichts Anderes übrig als kaufen.

Neu oder gebraucht?
Mir egal. Bei gebrauchten Büchern muss man nicht so aufpassen. Auch wenn ich das "bereits-gelesen"-Aussehen von Büchern mag, so fällt es mir doch nicht so leicht, es einem neuen Buch anzutun.

Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Von allem ein bisschen.

Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Ich tendiere eher zum geschlossenen Ende. Ein Buch muss auch als Teil einer Reihe alleine funktionieren können, finde ich. Bei Harry Potter klappt das super. Bei der Edelstein-Trilogie haben mich die Cliffhanger-Enden gestört. Gegen offene Enden außerhalb einer Buchreihe habe ich aber nichts.

Morgens, mittags oder nachts lesen?
Am allerliebsten morgens nach dem Wachwerden. Das ist für mich der Inbegriff eines selbstbestimmten, entspannten Tages. Die Welt kann warten, solange ich im Bett liege und lese. Aber ich lese auch vor dem Einschlafen und in der Mittagspause auf der Arbeit.

Einzelband oder Serie?
Sowohl als auch. Ich bin ein Serienjunkie, aber Einzelbände finde ich irgendwie entspannter.

Lieblingsserie?
Im Moment "Die Tribute von Panem". All-time-favourite: Harry Potter.

Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Hm... was heißt denn "nie" und wer ist "jemand"?

Lieblingsbuch, das du letztes Jahr gelesen hast?
"Zwei an einem Tag" von David Nicholls.

Welches Buch liest du gegenwärtig?
"Die Tribute von Panem - Flammender Zorn" von Suzanne Collins.

Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Habe ich nicht.

Lieblingsautoren?
Habe ich auch nicht. Man weiß nie, ob einen das nächste Buch nicht enttäuschen wird.

Sonntag, 13. Februar 2011

07/2011

|Gesehen| "Kokowääh" |Gehört| Weezer - Buddy Holly, zufällig im Radio nachdem ich in der Woche davor ständig einen Ohrwurm davon hatte |Gelesen| "Witwe für ein Jahr" von John Irving, "Troposphere" von Scarlett Thomas |Getan| Freunde besucht |Gegessen| zu viele Bäckereiprodukte |Getrunken| Wasser, Wasser, Wasser |Gedacht| Ausgleichende Gerechtigkeit gibt es. |Gefreut| dass ich nette Menschen nach langer Zeit wiedergesehen habe |Geärgert| dass der schlimmste Dozent an meiner Uni wahrscheinlich eine leitende Position bekommen wird |Gewünscht| dass ich das WG-Zimmer in der Traum-WG bekomme |Gekauft| Zugtickets, viele Haarprodukte |Gestaunt| wie seltsam es ist, an vertraute Orte zu kommen, wenn man ein Jahr weg war

Troposphere

Über dieses Buch bin ich in der Buchhandlung gestolpert, weil das Cover unglaublich cool ist. Der Klappentext klingt auch sehr spannend. Also habe ich mir das Buch zu Weihnachten gewünscht und es auch bekommen. 2009 wohgemerkt. Aber ich konnte es einfach nicht lesen. Ich hatte sehr hohe Ansprüche an das Buch. Als ich in ein paar Rezensionen gelesen habe, dass es sehr anstrengend zu lesen sei, weil anspruchsvoll und philosophisch, konnte ich es einfach nicht lesen. Es war einfach nie der richtige Zeitpunkt. Ich habe mir das Buch sogar nach China schicken lassen, aber auch dort lag es sieben Monate nur herum, bis ich es zurück nach Deutschland geschickt habe. Jetzt habe ich mir aber gedacht: "Lies es einfach und wenn es doof ist, dann weißt du es wenigstens endlich." Ich mag Philosophisches nämlich nicht so gerne. Besonders nachdem mich eine ursprünglich nette Bekanntschaft zu oft in "Was kommt nach dem Tod? Warum leben wir und wozu? etc"-Gespräche verwickelt hat, hatte ich noch weniger Lust auf Philosophisches...
Und jetzt habe ich es gelesen. Ich habe das Buch in drei Tagen verschlungen. Glücklicherweise saß ich Freitag und Samstag viel im Zug und konnte lange im Bett liegen, sodass ich eigentlich permanent am Lesen war. Ich finde "Troposphere" von Scarlett Thomas genial. Das Buch ist wie für mich gemacht. Viele Kritikpunkte aus anderen Rezensionen, haben für mich letztendlich den Reiz ausgemacht:
  • selbstzerstörerische, unsympatische Hauptfigur: fand ich toll. Ich konnte mir sogar mit ihr identifizieren.
  • zu viele, zu harte Sexszenen: Ich gehöre anscheinend zu der in dieser Hinsicht abgehärteten "oversexed"-Generation. Und wenn in zwei Sätzen gesagt wird, mit wem, wo und wie Sex gehabt wird, ist das für mich noch keine vollwertige Sexszene.
  • zu naturwissenschaftlich, zu philosophisch: Kann für viele so sein. Das Halbwissen, das in dem Roman vermittelt wird, habe ich auch und ich finde die Themen ungemein interessant. Mir gefielen die Gedankenansätze und zu unlogisch fand ich die Handlung auch nicht.
Trotzdem würde ich das Buch keinem empfehlen. Es gibt Bücher, über die man bedenkenlos schwärmen kann und von denen man denkt, dass einfach jeder sie lesen sollte. Aber ich kann mir vorstellen, dass "Troposphere" eben nicht jedem gefällt und sehr polarisiert.
Ich finde es wie gesagt einfach genial. Es ist einfach "mein Buch", aber bestimmt nicht Jedermanns Sache.

Kokowääh

Ich mag "Keinohrhasen". Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum ich mir "Zweiohrküken" nicht angeguckt habe. "Kokowääh" wollte ich eigentlich auch nicht sehen, weil es mir wie ein weiterer Abklatsch vorgekommen ist. Der Trailer war sehr nichtssagend und Til Schweiger und seine Tochter auf zwei Stunden Länge ohne Handlung stellte ich mir auch eher anstrengend vor.
Aber wenn ich gefragt werde, mit ins Kino zu kommen, kann ich nicht "nein" sagen (meistens jedenfalls). Also bin ich mit meiner besten Freundin in "Kokowääh" gewesen.
Und es war gut. Überraschend gut. Der Film war lustig, aber nicht zu albern und trotzdem ernst genug. Til Schweiger ist mir weiterhin egal, aber seine Tochter ist einfach unglaublich süß. Die Szenen kurz vor dem Abspann waren aber für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des Guten.
Die Musikauswahl war sehr passend, aber manchmal stand sie mir ein bisschen zu sehr im Vordergrund.
Ich mag "Kokowääh" lieber als "Keinohrhasen", aber nicht so gerne wie "Barfuß". Aber ich glaube, das liegt nur an den jeweiligen weiblichen Hauptdarstellerinnen.

Witwe für ein Jahr

Dieses Buch habe ich 2009 vom Büchersortieren mitgenommen. Ich frage mich die ganze Zeit warum. Cover und Titel sind nicht wirklich ansprechend. Der Klappentext klingt auch nicht sonderlich spannend. Den Namen des Autors habe ich zwar schon oft gehört, aber irgendwie war er mir egal. Trotzdem hat "Witwe für ein Jahr" von John Irving den Weg auf meinen SuB gefunden. Im Zuge des Alt-SuB-Abbaus bei den Büchereulen habe ich mich dann auch dazu durchgerungen, es zu lesen. Ich bin ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch herangegangen.
Mir hat es ziemlich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil und den Aufbau. Die Geschichte war auch nicht so langweilig, wie ich gedacht habe. Es ist doch erstaunlich viel passiert. Das Buch hatte zwar ein paar Längen, aber nicht so sehr, dass ich mich gelangweilt habe beim Lesen.
Ein Detail, über das ich mich sehr gefreut habe, war die Erwähnung meiner Lieblingsstadt inklusive Universität in dem Kapitel, in dem die Hauptfigur in Deutschland ist. An sich nichts Besonderes, aber es hat mir ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.

Sonntag, 6. Februar 2011

06/2011

|Gesehen| Die Model-WG |Gehört| zu viele Lieder, die mich an Dinge erinnern |Gelesen| "Witwe für ein Jahr" von John Irving |Getan| mich gelangweilt |Gegessen| echtes chinesisches Essen, das wir selbst gemacht haben |Getrunken| Tee |Gedacht| nichts |Gefreut| dass meine Mama mich gerade besucht hat und mir den dritten Panem-Teil geschenkt hat. |Geärgert| dass manche Dinge komplizierter sind, als sie sein könnten. |Gewünscht| nichts |Gekauft| Bücher: Smaragdgrün, Die Karte meiner Träume, Das böse Mädchen |Gestaunt| auch über nichts. Meine Woche war sehr ereignislos.

Das Lied der Sonnenfänger

Letztes Wochenende habe ich "Das Lied der Sonnenfänger" von Julie Peters beendet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich liebe Familiengeschichten und diese war in Neuseeland angesiedelt, einem Ort, der in den von mir gelesenen Büchern bisher noch nicht so oft vorkam. Es ließ sich sehr gut lesen und hatte genau die richtige Portion Dramatik, so dass es spannend, aber nicht zu übertrieben war. Die z. T. sehr großen Zeitsprünge haben mich teilweise irritiert, aber nicht zu sehr verwirrt.
Dass es eine Fortsetzung geben wird, freut mich sehr. Ich bin gespannt, wie es mit den Figuren, die einem doch sehr bekannt geworden sind, weitergehen wird.