Sonntag, 7. Dezember 2008

Pläne


Letzten Donnerstag war ich auf der ersten Weihnachtsfeier in diesem Jahr. Wir haben gewichtelt, aber so, dass mit einem Würfel ausgekost wurde, wer welches Geschenk bekommt. Ich habe tatsächlich ein Buch bekommen! Leider ein Buch, das ich mir nicht einmal kaufen würde, wäre es das letzte Buch auf Erden. Das werde ich zusammen mit "Maria, ihm schmeckt's nicht!" und "Ladylike" spenden. Vielleicht will sich jemand ja für einen guten Zweck besaufen...

Normalerweise hätte ich "Biss zum Morgengrauen" jetzt schon zu Ende gelesen. Es sind nur noch knapp 60 Seiten bis zum Ende und es ist gerade sehr spannend. Aber so sehr ich es mag in Zügen zu lesen, so sehr hasse ich es im Zug das Ende eines Buches zu lesen. Es ist ein sehr seltsamer Moment, wenn ein Buch zu Ende ist und irgendwie brauche ich dann ein paar Minuten für mich und in einem Zug fühle ich mich dabei unwohl... Und ich hatte dieses Wochenende total viel zu tun und kam immer zu spät nach Hause, um abends im Bett zu lesen und musste immer zu früh wieder aus dem Haus, um morgens nach dem Aufwachen lesen zu können. Das ist übrigens meine Lieblingslesezeit: Am Wochenende direkt nach dem Aufwachen. Aber gleich kuschele ich mich ins Bett und lasse diesen Tag mit dem Buch ausklingen.

Als nächstes lese ich dann Thomas Manns "Buddenbrooks". Ich war zuerst auf der Suche nach "Krabat" von Ottfried Preußler in dem Regal meiner Mutter, aber dann fiel mir das andere Buch in die Hände. Meine Mutter hat das in der Schule gelesen und dementsprechend sieht das Buch auch aus. Irgendwie habe ich auf manche Bücher erst Lust, wenn sie verflimt ins Kino kommen. So ging es mir bei diesen beiden Büchern. Als ich die Trailer im Kino sah, dachte ich: "Der Film interessiert mich nicht, aber ich möchte das Buch gerne lesen."

Zum Nikolaus habe ich "19 Minuten" von Jodi Picoult geschenkt bekommen. Darauf bin ich auch schon sehr gespannt. Aber das muss noch warten.

2 Kommentare:

  1. "Krabat" hab ich als Kind bestimmt ein paar Dutzend Mal gelesen, dieses Buch war eine Offenbarung für mich, ich hab jedes Wort für wahr gehalten. Heute traue ich mich nicht mehr, es zu lesen, ich fürchte, ich könnte mir eine Kindheitserinnerung zerstören. (Deshalb schau ich auch den Film nicht.)

    "Die Buddenbrooks" kann ich indes sehr empfehlen, mein Vater hat mir das vor sieben oder acht Jahren mal in die Hand gedrückt und ich habe es geliebt. Ich wünschte nur, ich hätte mehr Zeit zum Lesen ...

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  2. Schön, dass du mal vorbeiguckst :)

    Als Kind hat mich "Krabat" irgendwie gar nicht angesprochen. Hab das im Regal meiner Mutter gesehen, aber es hat mich nicht interessiert...

    Hab jetzt die ersten Paar Kapitel gelesen der "Buddenbrooks" gelesen. Es ist zwar schwierig in die Sprache reinzukommen, aber es gefällt mir bis jetzt ganz gut. Obwohl ja noch nicht viel passiert ist.

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