
Ich fand "Tannöd" eigentlich ganz gut. Es ist relativ spannend. Nicht so, dass man nicht aufhören kann zu lesen, aber auch nicht so, dass es einen nicht interessiert, was genau da eigentlich passiert ist. Die Idee, die Geschichte in Form von kurzen Aussagen der Dorfbewohner und kurzen Szenen einzelner Personen zu erzählen, fand ich gut. Es ist so, als ob man ein Puzzle hat und man erkennt mit jedem bisschen, das man liest, etwas mehr wie das Bild am Ende aussehen soll. Was mir auch gefallen hat, war, dass es eben nicht nur ein Krimi ist, sondern auch Gesellschaftskritik übt.
Für zwischendurch ist "Tannöd" von Andrea Maria Schenkel auf jeden Fall geeignet, aber es ist auch schnell wieder vorbei. Es ist ein bisschen so, als ob man Nachrichten guckt.
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